Wasserzähler sind geeichte Messgeräte, die zur Verbrauchserfassung von Warm- und Kaltwasser in Gebäuden bzw. Wohnungen dienen. Dabei müssen die Bezeichnungen „Zählen“ und „Messen“ unterschieden werden. Eine Zählung ist die Erfassung einer bestimmten Menge in einem beliebigen Zeitraum. Messen ist jedoch das Erfassen der Menge in der Zeiteinheit (z. B. Volumendurchfluss/Sekunde). Aus jenem Grund sind die Zähler auf ein Mengenmaß geeicht.
Die Eichgültigkeit für Warm- und Kaltwasserzähler ist mit jeweils 6 Jahren festgelegt. Die häufigsten Wasserzähler (Wohnungswasserzähler) sind die sogenannten Trockenläufer, bei denen nur die Messflügel und die Übersetzungsgetriebe im Wasser liegen. Das eigentliche Zählwerk befindet sich im dicht abgeschlossenen Trockenraum und wird über eine Magnetkupplung angetrieben (DIN-Bezeichnung T). Eine andere Art der Wasserzähler sind die Nassläufer (häufig bei Hauswasserzählern), bei denen das Zählwerk und das Ziffernblatt im Wasser liegt (DIN-Bezeichnung N).